Unsere Gesellschaft verändert sich und das hat Auswirkungen auf unsere Kinder und damit auf unsere Schulen. Kinder werden in immer jüngerem Alter aus unterschiedlichen Gründen in der Schule auffällig. Sie bringen ihre familiären Probleme mit in die Grundschule, was häufig zu Verhaltensauffälligkeiten führt. Übersteigerter Medienkonsum und unzureichende Ansprache können Auslöser für eine problematische Kommunikationsfähigkeit von Kindern sein. Die Probleme, die schon die Kleinen haben, führen dazu, dem Unterricht nicht folgen zu können oder sich in eine Klassengemeinschaft nicht einzufügen. Um weiterhin einen geregelten Lernbetrieb aufrecht zu erhalten, ist es daher notwendig, auf die speziellen Bedürfnisse dieser Kinder sofort einzugehen.
Da dies heute bereits in den Grundschulen auftritt, diskutierte der SPD-Ortsverein Rodgau in seiner Jahreshauptversammlung einen Antrag, in dem eine Einführung der Schulsozialarbeit in der Grundschule gefordert wird. Der Antrag weist darauf hin, dass es wichtig ist, so früh wie möglich, sich abzeichnende Fehlentwicklungen zu erkennen und durch sozialpädagogische Betreuung auch denen einen Zugang zur Bildung zu ermöglichen, die Schwierigkeiten damit haben. Das hilft nicht nur einzelnen Kindern, sondern trägt auch dazu bei, positive Lernbedingungen für alle aufrecht zu erhalten.